„Wir gehen nicht als Touristen nach Afrika, sondern wir wollen uns für die Menschen dort einsetzen“, schreiben Flavia und Valter.
Sie kommt aus der Schweiz und hat in Genf internationale Beziehungen studiert. Für einige Monate hat sie im Sozialprojekt der Fokolar-Bewegung „Bukas Palad Tagytay“ auf den Philippinen gearbeitet. Walter ist brasilianischer Journalist. Er hat 2012 sein Aufbaustudium am Universitätsinstitut Sophia in Loppiano/Italien abgeschlossen. 2005 war er als freiwilliger Helfer in Indonesien, um nach der Tsunamikatastrophe anzupacken.
2004 haben sie sich kennengelernt und acht Jahre später geheiratet.
Jetzt verlassen sie ihre Sicherheiten und Projekte, ihre Arbeit, um für eine gewisse Zeit in der Siedlung der Fokolar-Bewegung in Man mitzuarbeiten, 600 Kilometer von Abidjan, der Hauptstadt der Elfenbeinküste, entfernt. „Auf der einen Seite ist es nicht ganz so einfach, alles aufzugeben, auch wenn unser gemeinsames Leben ja erst am Anfang steht, aber dieses Loslassen schenkt uns eine ganz neue Freiheit, wir können den Augenblick viel besser leben und blicken nur nach vorn, nicht zurück.“
In der Siedlung in Man werden sie in einem Informatikzentrum arbeiten und in einem Sozialzentrum für Hunderte von unterernährten Kindern.
„Es ist sehr schön, als Ehepaar dorthin zu gehen – unterstreicht Flavia – aber wir sind nicht allein, viele Freunde begleiten uns schon lange bei diesem Projekt. Ihretwegen und für Leute, die es interessiert, werden wir ein Erfahrungsbuch schreiben mit den entsprechenden Fotos.“
Und Walter fügt hinzu: „Wir möchten alle an unserem Abenteuer und unseren konkreten Erfahrungen teilhaben lassen. Wir glauben, dass die Familie weit über Blutsbande hinausgeht und alle Freunde einbezieht, die mit uns sind.“
Für weitere Informationen:
http://flaviaevalter.wix.com/juntosrumoaafrica
https://www.facebook.com/juntosrumoaafrica.